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Deutsche Zustände 2010: Arbeitslosigkeit und Fremdenfeindlichkeit

Untersuchungsergebnisse werden am 4. Februar in Erfurt diskutiert

Rückfragen
Dr. Michael Haspel, 0151-12729765

Wie wirkt sich die Krise auf Fremdenfeindlichkeit aus? Gibt es Unterschiede zwischen Ost und West? – Diesen Fragen ist die Forschergruppe um Wilhelm Heitmeyer, Professor an der Universität Bielefeld und Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, nachgegangen. Die Pädagogin Anna Klein, Mitarbeiterin von Heitmeyer, wird die Ergebnisse am kommenden Donnerstag (4.2.) um 19 Uhr in der Kleinen Synagoge in Erfurt präsentieren. Veranstaltet wird der Abend von der Evangelischen Akademie Thüringen in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung. Die Moderation hat Akademiedirektor Michael Haspel.

Die Forschergruppe um Heitmeyer untersucht seit 2001 in der Reihe „Deutsche Zustände“ den Zusammenhang zwischen der sozialen und ökonomischen Situation in Deutschland und Formen der Menschenfeindlichkeit. Sie beobachtete in den vergangenen Jahren einen positiven Trend: Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Sexismus gingen zurück. Zurückgeführt wird das auch auf die sinkende Arbeitslosigkeit. Ausgelöst durch die Wirtschaftskrise rechnen Experten im laufenden Jahr jedoch mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Im Mittelpunkt der statistischen Analysen, Essays und Interviews von Heitmeyers jüngsten Untersuchungen steht die Frage, wie sich dies auf die gruppenbezogene Fremdenfeindlichkeit auswirkt.

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Dr. Michael Haspel, 0151-12729765
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