PM 24 | 08.03.2007
Elisabeth Frauentag am 10 Maerz

Elisabeth-Frauentag der Evangelischen Kirche am Samstag, 10. März
245 Frauen angemeldet, darunter 109 echte Elisabeths

245 Frauen und 30 Kinder sind zum Elisabeth-Frauentag der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) am kommenden Samstag (10.3.) im Erfurter Ratsgymnasium angemeldet. Eingeladen sind insbesondere Frauen, die Elisabeth heißen oder einen davon abgeleiteten Vornamen haben.

„Diese Einladung war ein Wagnis. Wir waren unsicher, ob sich Frauen für die berühmte Thüringer Namenspatronin interessieren. Von der Resonanz auf die Einladung sind wir völlig überrascht“, so Mechthild Werner, Koordinatorin des Elisabethjahres der Evangelischen Kirche. „Es haben sich 109 ‚echte’ Elisabeths angemeldet. Mehrfach sind Vornamen wie Bettina, Elsa, Else, Elli, Lisa, Lisbeth und auch eine Lisaweta vertreten. Aus ganz Deutschland werden Frauen anreisen, so auch aus Frankfurt am Main, Karlsruhe, Tübingen, Hamburg, Leipzig und Dresden.“ Die meisten Frauen seien im Alter zwischen 35 und 50 Jahren. Die jüngste Teilnehmerin sei ein Jahr, die älteste 94 Jahre alt.

Zum Auftakt um 10 Uhr im Erfurter Ratsgymnasium werden die Frauen durch die Eisenacher Stadtführerin Ulrike Frank die Landgräfin Elisabeth von Thüringen auf unterhaltsame Weise kennen lernen. Anschließend reicht das Programm von einem Elisabeth-Labyrinth bis zu Workshops zu aktuellen Frauenthemen, Musik und Mittagessen.

Für den Nachmittag ist eine Talkrunde „Erziehen, arbeiten, aufopfern...“ zur heutigen Rolle der Frauen vorgesehen. Zugesagt haben vier „Elisabeths“, so die Theologieprofessorin Marie-Elisabeth Lüdde, Schachgroßmeisterin Elisabeth Pähtz, die Klavierdozentin Elisabeth Bastian und Elisabeth Jungklaus, Studentin der Kommunikationswissenschaft.

Zum Abschluss um 16 Uhr hat in der Erfurter Reglerkirche das Elisabeth-Musiktheater FOR/FORGOT/FORGOTTEN mit dem internationalen Frauenchor „Scivias“ Premiere. Das in lateinischer Sprache gesungene Stück ist an das Mysterienspiel „Kampf der Tugenden“ (Ordo Virtutum) der deutschen Mystikern Hildegard von Bingen angelehnt (1098 – 1179). Die Musik entführt in eine mittelalterliche Klangwelt. Gezeigt werden Szenen aus Elisabeths Leben. Die Aufführung ist öffentlich.

Hinweise für die Redaktionen:
www.elisabethjahr-online.de - www.scivias-chor.de
Sie sind zu dem Frauentag herzlich eingeladen;
vor Ort ist Mechthild Werner ansprechbar und erreichbar über: 0179-8717423


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