PM 16 | 18.05.2005
Friedensdemonstration in Jena

Oberkirchenrat Wagner unterstützt landesweiten Aktionstag für Frieden in Jena
„Friedensengagement braucht langen Atem der Hoffnung“

Oberkirchenrat Christhard Wagner, Mitglied der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, hat dazu aufgerufen, sich an dem Thüringer Aktionstag „Aufstehen für den Frieden“ am kommenden Samstag (22. März) in Jena zu beteiligen.

Wagner, der selbst an der vom Jenaer Friedensbündnis organisierten landesweiten Demonstration gegen einen drohenden Krieg im Irak teilnehmen wird, erklärte: „Wir Christen sind jetzt gefragt, weiter für den Frieden zu beten. Zugleich wollen wir den Geist der Friedensgebete aus den Kirchen auf die Straßen tragen. Wir sagen nein zu dem Krieg. Wir sagen nein zu dem Versuch, den Krieg religiös zu begründen. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“ Gerade in diesen Tagen, in denen der Krieg kaum noch abwendbar scheint, könnten mit einer großen Demonstration in Jena die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger öffentlich gemacht werden. „Das Friedensengagement braucht den langen Atem der Hoffnung.“

Wagner würdigte die in vielen Regionen Thüringens entstandenen Friedensbündnisse. Die Zugehörigkeit zu politischen Lagern oder zu Konfessionen habe bei dem Aufbruch der Thüringer Friedensbewegung keine Rolle gespielt. Damit würde die Friedensbewegung der gesamten Gesellschaft zeigen, daß über alles Trennende hinweg gemeinsam um Lösungen gerungen werden könne.

Bei Rückfragen:
Ralf-Uwe Beck, 03691/212887 oder 0172/7962982


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