Weltgebetstag der Frauen in 800 Kirchgemeinden
800 Kirchgemeinden feiern am 5. März Weltgebetstag
Gottesdienst kommt aus Panama: „Land mit allen Sinnen erleben“
„Informiert beten, betend handeln“: 235 Frauenprojekte weltweit
Die Gottesdienste am Weltgebetstag werden von Frauengruppen gestaltet, die sich in mehreren Studientagen und Workshops des Frauenwerkes der Thüringer Landeskirche mit dem Land und dem Gottesdienstprogramm befaßt haben. „Wir beten mit den Worten der panamesischen Frauen und singen ihre Lieder. So sind wir ihnen über nationale und konfessionelle Grenzen hinweg verbunden und lernen ihre Situation kennen“, so Christiane von Frommannshausen vom Frauenwerk der Thüringer Landeskirche und Leiterin der landesweiten Arbeitsgruppe für den Weltgebetstag in Thüringen. „Nach den Gottesdiensten wird in vielen Gemeinden panamesisch gegessen und miteinander getanzt. So erleben wir auch aus der Ferne das Land mit allen Sinnen.“
Panama sei reich an Schätzen, wie die Vielfalt der Hautfarben, Religionen und Sprachen. Es sei aber auch ein Land, in dem 37 Prozent der 2,9 Millionen Einwohner am Existenzminimum leben. Besonders problematisch sei die Situation der indigenen Völker in den politisch vernachlässigten Regionen Panamas. 95 Prozent der Indigenas müßten unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Widersprüchlichkeit des Landes werde in den Gottesdiensten rund um den Erdball zur Sprache kommen. Entsprechend dem Motto des Weltgebetstages „Informiertes Beten, betendes Handeln“ werden mit der Kollekte aus den Gottesdiensten weltweit derzeit 235 Frauenprojekte finanziert.
Der Weltgebetstag der Frauen im Internet: www.weltgebetstag.de
Bei Rückfragen:
Christiane von Frommannshausen, 03643/400 776