PM 29 | 19.05.2005
"MagdeBOB" als Gimmick beim Kauf von Agenda-21-Biokaffee

Anlässlich der 1200-Jahrfeier Magdeburgs gibt es in der Domstadt den Agenda-21-Biokaffee in einer Sonder-Verpackung mit einem Schlüsselanhänger der Figur „MagdeBOB“ zu kaufen.

Anlässlich der 1200-Jahrfeier Magdeburgs gibt es in der Domstadt den Agenda-21-Biokaffee in einer Sonder-Verpackung mit einem Schlüsselanhänger der Figur „MagdeBOB“ zu kaufen. Der Biokaffee trägt das „TransFair-Siegel“ und wird nach den Richtlinien des fairen Handels vertrieben. Die 250-Gramm-Packung mit Magdeburg-Maskottchen gibt es für 3,95 Euro. Der Jubiläums-Kaffee liegt damit über dem Preisniveau vergleichbarer Marken.

„Viele bekannte Kaffeesorten kosten so wenig, weil die großen Handelsketten die Preise auf dem Weltmarkt bestimmen. Was für den Verbraucher von Vorteil ist, geht zu Lasten der Erzeuger“, sagt Norbert Wiese, Initiator des Kaffee-Projektes und Mitarbeiter im Magdeburger Eine-Welt-Laden. Mit den Erlösen vom normalen Markt könnten die
Kaffeebauern ihre Produktionskosten nicht decken. Über den fairen Handel erhielten sie hingegen einen dreimal so hohen Preis wie auf dem normalen Markt, so der 55-Jährige. „Mit dem Verkauf von Agenda-Kaffee zum Stadtjubiläum wollen wir auf die Situation vieler Kaffeebauern aufmerksam machen und zum Kauf von Produkten des fairen Handels einladen.“

Der Biokaffee samt Stadtjubiläums-Maskottchen ist unter anderem in der Karstadtfiliale (Breiter Weg 128), in der Tourist-Info (Ernst-Reuter-Allee 12), im Infopoint „Magdeburg 12hundert“ (Danzstraße 11a), im Eine-Welt-Laden (Schellingstraße 3-4) und im Bioladen „Alles Natur“ (Max-Josef-Metzger-Str. 13) der Landeshauptstadt erhältlich.


Stichworte – Agenda 21 und fairer Handel:
Die Idee des gerechten Vertriebs entstand in den 70er Jahren. Auf der UNO-Konferenz 1992 in Rio wurde ein Programm zur Umwelt und Entwicklung verabschiedet (Agenda 21). Bestandteil der Konzeption war die
Unterstützung des fairen Handels. Dieses Projekt garantiert beispielsweise Bauern in Mexiko oder Nicaragua, dass sie für ihre Produkte einen Erlös erhalten, der sich am Aufwand orientiert und über den Weltmarktpreisen liegt. 1997 beschloss der Stadtrat Magdeburgs, sich mit einer lokalen Agenda für die Domstadt am Programm der Rio-Konferenz zu beteiligen. Der Eine-Welt-Laden in der Schellingstraße macht bereits seit den frühen 90er Jahren bei der Agenda 21 mit. Weitere Informationen zum fairen Handel im Internet unter www.fair-feels-good.de.


Hinweis für Redaktionen:
Das Foto einer Verpackung des Agenda-21-Biokaffees samt „MagdeBOB“ ist in der Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen per E-Mail abrufbar (vorwald@ekkps.de). Bei Rückfragen zum Thema steht Norbert Wiese, Eine-Welt-Laden, zur Verfügung (Adresse: Eine Welt Laden, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg, 0391 – 5371360, 0391 – 6227345,
0177 – 6227345.

Magdeburg, 12. April 2005 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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