Pressestelle Sachsen-Anhalt

Barock- und Pop-Musik bei Kerzenlicht in historischer Klosteranlage

Im Rahmen des „MDR Musiksommers 2006“ findet kommenden Sonnabend die fünfte „Romantische Nacht“ im Kloster Drübeck statt, der einzigen kirchlichen Einrichtung im Netzwerk „Gartenträume“. Wieder leuchten Kerzen in den Grünanlagen rund um die romanische Basilika St. Vitus. Kompositionen der Renaissance und des Barock sowie Stücke mit Harfe und Panflöte sind zu hören, eine Märchenerzählerin führt in das Reich der Mythen und Sagen. Zu diesen und weiteren Veranstaltungen in der historischen Klosteranlage bei Wernigerode, die am 5. August um 18 Uhr beginnen, werden rund 2.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

Höhepunkt des Abends werden die MDR-Musiksommer-Auftritte der Gruppe „Die Singphoniker“ und von Florence Sitruk, Professorin für Harfe an der Universität Genf, sowie Panflötist Ulrich Herkenhoff, in der Klosterkirche sein (ab 19.30 Uhr). „Die Singphoniker“, sechs Absolventen der Münchner Musikhochschule, präsentieren unter dem Titel „Aufwärts aus der Nacht zum Licht – Romantische Nachtgesänge und Oden an das Licht“ Kammermusik aus mehreren Jahrhunderten. Florence Sitruk und Ulrich Herkenhoff spielen neben Stücken von Johann Sebastian Bach oder Max Reger Lieder des Popduos „Simon & Garfunkel“. Mit bereits rund 350 verkauften Karten ist das Konzert jetzt schon ausverkauft.

Außerdem erwartet die Besucherinnen und Besucher der diesjährigen „Romantischen Nacht“ unter anderem eine Werkschau der Kostümdesignerin Sabine von Oettingen, deren Modelle sich an historischen Kleidern orientieren. Wie in den Vorjahren bereiten die Klosterköche das Festmenü, das unter freiem Himmel serviert wird, „live“ auf der Bleichwiese zu. Außerdem können die Gäste Tipps von den Profis am Herd einholen.

Karten „Romantische Nacht“:
Eintrittskarten zur „Romantischen Nacht“ sind im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck zum Preis von zehn Euro erhältlich. Vorverkauf wird empfohlen. Bisher sind rund 800 Karten verkauft.

Das Kloster Drübeck:
Neben dem Tagungsbetrieb mit 80 Betten, der im Jahr eine Auslastung mit mehr als 16.000 Gästen erreicht, befinden sich auf dem Gelände der historischen Klosteranlage in Drübeck weitere Einrichtungen der evangelischen Kirchen in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dazu gehört unter anderem das „Haus der Stille“, wo Besucher klösterliche Traditionen – wie Meditieren oder Schweigen – erleben können. Die Anfänge des Klosters Drübeck reichen zurück bis ins 9. Jahrhundert zurück. Gründerin war die Benediktiner-Nonne Adelbrin.

Bei Rückfragen: Brunhilde Langelüddecke, Geschäftsführerin Evangelisches Zentrum Kloster Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Drübeck, 039452/94305, www.kloster-druebeck.de.

Magdeburg, 3. August 2006 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen