PM 75 | 15.06.2007
Vortrag von dm drogerie Chef Werner zum Thema Grundeinkommen

„Und die Menschen würden trotzdem arbeiten“

„Ein Grundeinkommen für alle ist finanzierbar und die Menschen würden trotzdem arbeiten“, sagt der Unternehmer Prof. Götz W. Werner. Kommenden Dienstag spricht der geschäftsführende Gesellschafter der Drogerie-Markt-Kette „dm“ über das Thema Grundeinkommen auf einem Vortragsabend in Dessau (19.06.). Prof. Götz W. Werner gilt im Umgang mit seinen Mitarbeitenden als ebenso innovativ wie verantwortungsbewusst: 2004 wurde ihm vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHT), der Otto-Wolff-Stiftung und der „Wirtschaftswoche" der „Initiativpreis Aus- und Weiterbildung" verliehen. 2006 folgte der „Manager Award“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU).

Was kann ein „Grundeinkommen für alle“ tatsächlich leisten? Wie ist das finanzierbar? Gibt es dabei nur Gewinner oder auch Verlierer? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortragsabends am 19. Juni im Gemeinde- und Diakoniezentrum „St. Georg“ in Dessau. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Als Eintritt wird ein Kostenbeitrag von drei Euro erbeten. Organisatoren des Gesprächsabends sind die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg und die Evangelische Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt, Regionalstelle Dessau.

Kurzbiografie zu Prof. Götz W. Werner: 75-07 PM - Grundeinkommen - Bio Werner _15.06.2007_.pdf (pdf-Dokument; Dateigröße 50 KByte)

Thematischer Hintergrund:
Die Diskussion um ein Grundeinkommen ist nicht neu. Bereits vor mehr als 20 Jahren wurde darüber schon gestritten, damals in eher akademischen linken Kreisen. Mittlerweile fasziniert das Thema Altlinke wie Neoliberale, FDP-Mitglieder wie Unionspolitiker und Hartz-IV-Empfänger wie Unternehmer. So unterschiedlich wie die Verfechter sind auch ihre Ziele: Die einen wollen mit Hilfe eines Grundeinkommens die staatlichen Transferleistungen effizienter gestalten. Andere wollen mit ihm gleich den ganzen Sozialstaat abschaffen. Für einige ist das Grundeinkommen eine notwendige Konsequenz aus dem Ende der Vollbeschäftigung. Manche sehen darin einen Schritt zu mehr Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger.

Fragen beantworten: Jörg Göpfert, Studienleiter an der Evangelischen Akademie, 03491/498841, oder Dr. Siegfried Braun, Evangelische Erwachsenenbildung, 0340/25084197.

Dessau und Magdeburg – 15. Juni 2007


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