Landesbischof Kramer zur Wittenberger "Judensau"
Landesbischof Kramer zur Wittenberger "Judensau" Sehr verkürzte Debatte Mit der neu aufflammenden Debatte um zunehmenden... Kramer, haben Sie sich schon ein abschließendes Urteil zur Wittenberger "Judensau" gebildet? Friedrich Kramer (Landesbischof der Evangelischen Kirchen in... reinen Allegorie hin zur antisemitischen Beschimpfung sind, wie das Wort "Judensau" deutlich zeigt. Es ist unerträglich, dass dieses Wort heute als ...
Urteil: Wittenberger "Judensau" darf bleiben | Evangelische Gemeinde sieht "keinen Sieger und keinen Verlierer"
Dessau-Roßlau (epd). Die Spottplastik "Judensau" darf vorerst an der Fassade der Stadtkirche Wittenberg hängen bleiben. Das Vorhandensein des rund 700 Jahre alten Reliefs könne nicht als Kundgabe der Nichtachtung oder Missachtung gegenüber Juden in Deutschland verstanden werden, urteilte das Landgericht Dessau-Roßlau am Freitag.
Kirchengemeinde Wittenberg bedauert antisemitische Schmähplastik | Rechtsstreit um Wittenberger "Judensau" geht in die nächste Runde
Naumburg/Wittenberg (epd). Wenige Tage vor dem Start des Berufungsprozesses über die Sandsteinplastik "Judensau" an der Stadtkirche in Wittenberg hat die evangelische Kirchengemeinde Betroffenheit geäußert. "Die Stadtkirchengemeinde Wittenberg bedauert ausdrücklich, wenn Menschen sich von der antijüdischen Schmähplastik verletzt oder beleidigt fühlen", hieß es in einer am Samstag veröffentlichen Erklärung der Gemeinde.
Schwaetzer und Kramer wollen "Judensau" zum Denkmal entwickeln
Wittenberg (epd). Hochrangige Protestanten haben sich für eine Abnahme der Spottplastik "Judensau" von der Fassade der Stadtkirche in Wittenberg ausgesprochen. Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, und der designierte Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, schlugen vor, die mittelalterliche Skulptur in ein neu zu schaffendes Denkmal vor der Kirche zur integrieren.
Historiker Wolffsohn gegen Abnahme von Wittenberger "Judensau"
Halle (epd). Der deutsch-israelische Historiker Michael Wolffsohn hat sich gegen eine Entfernung der mittelalterlichen Spottplastik "Judensau" von der Fassade der Wittenberger Stadtkirche ausgesprochen. Die Interpretation von Geschichte bedeute immer auch ein Positionieren in der Gegenwart, sagte er "MDR Kultur" am Donnerstag.
Von Judensau bis Naziglocken - Tagung zum Kirchenkampf in der NS-Zeit
Braunes Erbe für Kirche und Gesellschaft wird diskutiert
Verhandlung zu Wittenberger "Judensau" beginnt
Dessau-Roßlau/Wittenberg (epd). Das Landgericht Dessau-Roßlau verhandelt ab Donnerstag, ob eine antisemitische Schmähplastik an der Fassade der Stadtkirche in Lutherstadt Wittenberg entfernt werden muss. Das hat der Kläger Michael Düllmann beantragt, der Mitglied einer jüdischen Gemeinde in Berlin ist, wie Düllmanns Anwalt Hubertus Benecke dem Evangelischen Pressedienst (epd) sagte.
Debatte um judenfeindliche Darstellungen an Kirchen geht weiter | Sachsen-Anhalts Antisemitismusbeauftragter für Weiterentwicklung in Wittenberg
Magdeburg/Wittenberg (epd). Die Diskussion um die Schmähplastik an der Stadtkirche in Wittenberg ist auch nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes Naumburg noch nicht abgeschlossen.
Kompromiss zum Umgang mit Chimäre an St.-Stephani-Kirche in Calbe
„Die Verhüllung der Schmähplastik ist eine tragbare Lösung“
Reformationstag: Evangelische Bischöfe verurteilen Ausgrenzung
Wittenberg (epd). Bei den Feiern am diesjährigen Reformationstag haben evangelische Geistliche zu mehr Toleranz und Verständigung in der Gesellschaft aufgefordert. In einem Gottesdienst in der Schlosskirche in Wittenberg, dem Ausgangspunkt der Reformation vor mehr als 500 Jahren, wandte sich die stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, am Donnerstag gegen Ausgrenzung.
Wittenberger Schmähplastik bleibt an Ort und Stelle
Wittenberg (epd). Die als „Judensau“ bekannte mittelalterliche Schmähplastik an der Fassade der evangelischen Stadtkirche Wittenberg wird nicht entfernt.