Neues Online-Portal über Vertragsarbeiter aus Mosambik
Runde Tische sollen offene Fragen weiter thematisieren
Thüringen und Hessen feiern gemeinsam Grenzöffnung vor 30 Jahren
Erfurt (epd). Im thüringischen Großburschla im Wartburgkreis haben die Länder Thüringen und Hessen am Samstag mit einer gemeinsamen Festveranstaltung den 30. Jahrestag der Grenzöffnung vom 9. November 1989 gefeiert. An den Feierlichkeiten nahmen neben den beiden Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) und Volker Bouffier (CDU) auch der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), sowie Leitende Geistliche der Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) und von Kurhessen-Waldeck (EKKW) sowie der Bistümer Erfurt und Fulda teil.
Vom Todesstreifen zum "Grünen Band" des Lebens | Ehemalige deutsch-deutsche Grenze ist ein einmaliger Natur- und Erinnerungsraum
Von Gunnar Müller (epd)
"Schöne Aussichten" heißt die Waldgaststätte oberhalb des Pferdebergkreuzes bei Duderstadt. Von hier schweift der Blick kilometerweit ins Eichsfeld. Wenige Hundert Meter östlich von hier, wo sich ein grünes Band mit Bäumen und Wiesen durch die hügelige Landschaft schlängelt, verlief bis zum Herbst vor 30 Jahren ein Todesstreifen: die hochgesicherte Grenze zweier deutscher Staaten und Systeme.
Ein Kreuz aus tausend Bäumen: Zwischen Hessen und Thüringen entsteht ein ungewöhnlicher Erinnerungsort
Von Dirk Löhr (epd)
Die Bundesstraße 7 hat fast 90 Jahre auf dem Asphalt. In ihren besten Tagen führte sie von der holländischen Grenze bis nach Dresden. Autobahnbau und Ortsumgehungen veränderten ihren Verlauf. Einige Strecken stuften die Behörden zur Landstraße ab. Doch der größte Einschnitt war der Mauerbau in der DDR 1961.
Umfrage: Viele sehen kaum Fortschritte bei Meinungsfreiheit
Halle (epd). Fast jeder zweite Deutsche sieht einer Umfrage zufolge seit Mauerfall und Wiedervereinigung kaum Verbesserungen bei Meinungsfreiheit und demokratischer Mitbestimmung. Jeweils 46 Prozent der befragten Ost- und Westdeutschen erklärten, die Möglichkeiten der freien Meinungsäußerung hätten sich kaum verändert oder sogar verschlechtert, wie eine Umfrage von Infratest dimap für MDR Aktuell in Halle zum 30. Jahrestag des Mauerfalls ergab.
Altbischof Noack: Entbürgerlichung des Ostens ist Erbe der DDR
München (epd). Der Magdeburger Altbischof Axel Noack wendet sich gegen Pauschalurteile über die politische Einstellung Ostdeutscher.
Ratsvorsitzender sieht Defizite beim Zusammenwachsen der Kirchen
Berlin (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, sieht 30 Jahre nach dem Mauerfall Defizite beim innerkirchlichen Vereinigungsprozess. "Das Zusammenwachsen beider Kirchen hat noch einen Weg vor sich", sagte Bedford-Strohm dem Evangelischen Pressedienst (epd). Er finde es "höchst unbefriedigend", dass im 15-köpfigen Rat der EKD kein Mitglied mit ostdeutscher Biografie sitzt.
Ost-West: Steinmeier fordert "Solidarpakt der Wertschätzung"
Berlin (epd). Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 58. Jahrestag des Mauerbaus den Mut der DDR-Bürger gewürdigt, im November 1989 die Öffnung der Mauer zu erzwingen. Damals hätten Freiheit und Demokratie gesiegt, nicht Nationalismus und Abschottung, sagte er am Dienstag in Berlin zum Auftakt einer Gesprächsreihe.
Forscher untersuchen Prägungen durch Mauerfall
Freiburg/Leipzig (epd). Wie der Mauerfall vor 30 Jahren die Gesellschaft prägt, untersuchen Wissenschaftler der Universitäten Freiburg und Leipzig. Der Herbst 1989 sei durch die Eigendynamik des politischen Umbruchs, den ungewissen Ausgang und die massenhaften Straßenproteste geprägt worden, erklärte am Montag die Universität Freiburg.
Ein Denkmal für Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft | Bundestag erinnert an die friedliche Revolution vor 30 Jahren
Berlin (epd). Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD dringen auf ein Denkmal zur Erinnerung und Mahnung an die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland. In einem am Donnerstag im Bundestag erstmals behandelten Antrag mit dem Titel "30 Jahre Friedliche Revolution" wird die Bundesregierung aufgefordert, bis Ende des Jahres dafür ein Konzept vorzulegen.
Respekt und Anerkennung: Internationale Tagung zur Entwicklungszusammenarbeit Mosambik-Deutschland
Lebendige Erinnerungen und ein schwieriges Erbe prägen einen wichtigen Teil der Beziehungen zwischen Deutschland und Mosambik.
Landesregierung und Kirchen wollen gegen Antisemitismus vorgehen
Erfurt (epd). Thüringens Landesregierung und die beiden Amtskirchen wollen gemeinsam gegen Antisemitismus vorgehen. Eine entsprechende Arbeitsgruppe solle zügig mit ihrer Arbeit beginnen, kündigte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) nach dem traditionellen "Bischofsgespräch" am Dienstag in Erfurt an.
Hoffnung für Korea
Schon damals war der Wunsch groß nach Verständigung und Wiedervereinigung. Ob dieses Niemandsland bei Panmunjom später einmal so belebt ist, wie Ich habe die Wiedervereinigung erlebt. Ich bin sehr dankbar dafür. Eswar anders 1989. Die Älteren ...
25 Jahre Grenz- und Friedenskapelle zwischen Thüringen und Bayern
Jubiläumsgottesdienst mit Landesbischöfin Junkermann
Schuld und Versöhnung
Nach der Wiedervereinigung sind manche der früheren Einwohner nach Mogger zurückgekommen. Sie leben ...
Lothar-Kreyssig-Friedenspreis für Amadeu Antonio Stiftung
Preisverleihung am 7. November in Magdeburg
Christen feiern „Tag der Deutschen Einheit“
Landesbischöfin: Friedenszeit und Lebensstandard mehr würdigen
Vertreterin der EKM in hohes Gremium des Weltkirchenrates gewählt
Judith Königsdörfer aus Halle ist Mitglied im Zentralausschuss
Duplikat - auch veröffentlicht von: Presse/Pressestelle Magdeburg