ERGEBNISSE: 1182
Mühlhäuser Gospelfreunde
Humanismus und Kalter Krieg
Salon Nr. 8 | Salongespräche, am letzten Dienstag des Monats im Salon der Ev. ErwachsenenbildungHumanismus und Kalter Krieg, im Gespräch mit Nora Blume über die DDR, Kirche und Afrika
Wer in der Kirche ist, kann nicht Humanist:in sein - das steht für viele Menschen fest - nicht nur im Osten. Aber warum?
Eine mögliche Antwort liegt in der DDR-Ideologisierung, besonders in den 1950er Jahren. Damals wurden FDJ und Jugendweihe als antikirchliche Institutionen ins Leben gerufen und waren fortan "Kaderschmieden" einen atheistischen Humanismus. Humanismus ist ein Kampfbegriff und so gründete die humanistisch-sozialistische Ideologie auch auf einem langen Prozess der Verfestigung. Verschiedene Ereignisse haben dazu beigetragen.
Der Abend lädt zu einer Entdeckungsreise ein, wo uns Humanismus auch unerwartet begegnet: nämlich bei großpolitischen Ereignissen der Afrika-Politik der DDR im Kontext des Kalten Krieges, bei innerkirchlichen und politischen Streitigkeiten um die Ökumene (1968) und in den Arbeiten über den ersten Schwarzen Gelehrten Anton Wilhelm Amo (um 1703 - nach 1753).
Freuen sie sich auf ein Gespräch mit der Preisträgerin des Werner-Krusche-Hochschulpreises 2023 Nora Blume über die weiten Kreise der Humanismus-Debatte während des Kalten Krieges!
Referentin:Nora Blume | Theologin, wiss. Mitarbeiterin f. Neuere Kirchengeschichte | MLU Halle-Wittenberg
Moderation: Annette Berger | EEB Sachsen-Anhalt
Einlass: ab 18.30 Uhr (mit Getränkeausschank)
Eintritt: 3,– Euro (bar an der Abendkasse)
Um Anmeldung wird gebeten.
Frühstuck von und für Frauen
Das Bild schaute mich an
Kurs-Nr. AS240131Dozierende Personen: Thomas Hirsch-Hüffell / Uwe Herde
Kursgebühr: 280,00 €
(ÜN + Vollpension auf Anfrage)
Ein Bild trifft den Blick der Betrachter*innen und lässt ihn nicht los. Eine junge Mutter ist zu sehen. Mit ihrem Kind auf dem Arm. Eingehüllt in eine goldfarbene Rettungsdecke. Ein Moment der Ruhe. Vielleicht nach einer lebensgefährlichen Flucht. Die Ausstrahlung des Bildes lässt an Ikonen denken, in denen göttliche Geschichte dargestellt wird. Die Geschichte Gottes, abgebildet in einem Foto von der Straße. Den Schmerz oder die Zartheit Gottes, entdeckt auf dem Gesicht eines Menschen.
Durch Bilder und Sprache lernen Menschen, das Leben zu lesen. Gemeinsam unternehmen wir mit Ihnen eine spannende Reise, um das Hintergründige im Vorhandenen zu entdecken. Wir werden Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und nachstellen. Übungen aus dem Improvisationstheater sowie kleine Schreibübungen werden uns dabei helfen, vom Bild zur Sprache zu finden. Den Hintergrund bildet eine geistliche Sicht auf die Dinge, die sich behutsam dem Geheimnis Gottes in der Welt zu
nähern versucht. So entstehen kleine Werkstücke, die sich für Predigt, Andacht, Kasualansprachen oder Ähnliches eignen.
Nachmittag der Begegnung
Christenlehre in Wiederau
Christenlehre in WiederauLandeskirchliche Gemeinschaft
Posaunenchor
PosaunenchorProbe Kirchenchor im Gemeindehaus Tangerhütte
Bläser-AG (Anfänger)
Bläser-AG (Fortgeschrittene)
Ökumenisches Friedensgebet Erfurt
20 Minuten Informieren und Betenfür Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
Jeden Donnerstag 17 Uhr in der Lorenzkirche Erfurt