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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

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Geschichte der Kirchenprovinz Sachsen

Die Kirchenprovinz Sachsen ist ein Resultat der Neuordnung der preußischen Territorialverwaltung nach den Befreiungskriegen von 1813/15. Allerdings begann die Kirchengeschichte dieser Region mit der Missionsarbeit des Bonifatius (Gründung des Bistums Erfurt) im 8. Jahrhundert und hat in der Konsolidierung des Kaiserreiches unter Otto dem Großen einen Schwerpunkt in der Region nördlich des Harzes (Gründung des Erzbistums Magdeburg 968).

Einführung in die Geschichte der Kirchenprovinz Sachsen

Die Kirchenprovinz Sachsen ist ein Resultat der Neuordnung der preußischen Territorialverwaltung nach den Befreiungskriegen von 1813/15. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 hatte Preußen Teile aus dem Erzbistum Mainz (Eichsfeld und Erfurt) erhalten.


Die Bischöfe der Kirchenprovinz Sachsen

Während die meisten evangelischen Landeskirchen in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg bereits Bischöfe oder Kirchenpräsidenten erhielten (Stichwort: Auflösung des landesherrlichen Kirchenregiments), bekam die Kirchenprovinz Sachsen erst 1947 ihren eigenen Bischof.


Die Konsistorialpräsidenten der Kirchenprovinz Sachsen

Mit der Entstehung der Preußischen Provinz Sachsen und Bildung der Kirchenprovinz Sachsen nach dem Wiener Kongress im Jahr 1815 wurde für die kirchliche Verwaltung in Magdeburg ein Konsistorium eingerichtet. Leiter des Konsistoriums war der Konsistorialpräsident.


DDR-Kirchenkampf und der 17. Juni 1953

Im Jahr 1952 hatte Walter Ulbricht mit einer rigorosen Strategie das Startsignal für den konsequenten „Aufbau des Sozialismus“ gegeben – es ging um die Zentralisierung der Verwaltung, die Beseitigung verbliebener „bürgerlicher Strukturen“ und um die Sozialisierung in der Landwirtschaft.


Harte Auseinandersetzungen 1953-1961

Die Phase der Entspannung, die durch die Juni-Ereignisse 1953 entstanden war, war von relativ kurzer Dauer. Seit 1954 wurde die Produktion atheistischer Literatur forciert. Insbesondere in der Jugendarbeit wurde aber, in Verbindung mit dem Kirchlichen Forschungsheim Wittenberg, der atheistischen Propaganda gegengesteuert.


Freiheit und Dienst - nach dem Mauerbau 1961-1969

Der 13. August 1961 – die Errichtung der Mauer zwischen den beiden deutschen Staaten und in Berlin – bedeutete für die kirchliche Arbeit in der Kirchenprovinz einen tiefen Einschnitt. Bis zu diesem Datum war es selbstverständlich gewesen, den freien Übergang zwischen den Berliner Sektoren für die Kontakte von Gemeinden ebenso wie für die gemeinsame Arbeit deutsch-deutscher kirchlicher Gremien zu nutzen.


Christuszeugnis in sozialistischer Umwelt 1969-1981

Mit der Gründung des Bundes der Evangelischen Kirchen war eine gewisse Stabilisierung der kirchlichen Arbeit in der DDR ermöglicht. In den vielfältigen Lebensformen der Gemeinden wurde die Verheißung Jesu Christi in der säkularisierten Umwelt bezeugt.


Das Ringen um gesellschaftliche Erneuerung 1981-1989

Seit 1978 kam es zu einer neuen, von der Basis getragenen Friedensbewegung, die nicht mehr durch Moskauer Vorgaben ideologisiert war. Von einer Dresdner Initiative angeregt wurde ein „sozialer Friedensdienst“ gefordert.