28.11.2016
Advent heißt Ankunft

Bist du auf dem Weg?

"Nur wer unterwegs ist, kann ankommen. Wer sich zu gemütlich einrichtet, wird nicht vorankommen."
So hört man es oft, wenn es um Veränderung in der Kirche geht. Und ja, in einigen Punkten sind wir als EKM erfreulich mobil, erproben neue Wege und lassen uns auf spannende Prozesse ein, um auch in Zukunft noch Teil der Gesellschaft zu sein.

Auch als Individuum sind viele Menschen ständig unterwegs, optimieren den Tagesablauf, packen noch mehr Termine in kurze Zeit und integrieren allerhand Neuland in vertrautes Terrain. Wir sind unterwegs und das ist gut so.

Aber wenn wir auf die Adventszeit als Beginn des Kirchenjahres schauen, dann merken wir, dass all unser Streben uns garnicht zum Ziel führt. Advent heißt Ankunft, weil Gott schon lange unterwegs ist und bei uns ankommen will. An Weihnachten feiern wir das, dass der Schöpfer als Mensch in seiner Schöpfung ankommt. Auch heute noch möchte Gott bei uns ankommen und in unserem Leben wirken.

Wir müssen also garnicht aus eigener Kraft unterwegs sein, sondern so gesehen sind wir das Ziel der Reise. Wir können die Krippe sein, in der der König ankommen möchte, um aus dem "Normalen" etwas "Himmlisches" zu machen. Advent heißt dann Ankunft, weil Gott ankommt - bei uns, in uns und ggf durch uns auch bei den Menschen in unserer Umgebung. Weil er in uns leuchten kann und andere dieses Licht erblicken.

Wenn wir jede Woche eine Kerze mehr am Adventskranz anzünden, kann uns das erinnern, dass Gottes Licht immer heller durch uns scheinen möchte. Wir müssen garnicht alle Arbeit machen, es reicht, wenn wir ihn bei uns ankommen lassen!

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