28.04.2025
Oskar Schindler

Gestern Abend habe ich mal wieder eine DVD eingelegt: „Schindlers Liste“.

Der Film erzählt die Geschichte von Oskar Schindler, der rund 1200 Juden während des Naziregimes das Leben rettete. Er gab diese Juden als unabkömmlich für seine kriegswichtige Firma aus, und das ging so:

Immer, wenn seinen Angestellten die Deportation in ein Vernichtungslager drohte, schrieb der Unternehmer eine Liste, auf welche Personen er auf keinen Fall verzichten könne. Darunter waren Kinder und ungeschickte Menschen, die Schindler als „hochqualifizierte Metallarbeiter“ ausgab.

Nach dem Krieg haben überlebende Juden dem Fabrikanten einen Ring überreicht. Aus Zahngold. Das Einzige, was sie besaßen. In dem Ring ist eingraviert: „Wer nur ein einziges Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

Was brachte den erfolgreichen Geschäftsmann, NSDAP-Mitglied, Frauenheld und Lebemann dazu, sein Leben zu riskieren, um andere zu retten?

So genau weiß das wohl niemand. Klar ist nur, dass es ihn angewidert hat, dass Menschen andere Menschen mit so viel Verachtung und Gleichgültigkeit behandeln wollten.

Heute hätte Oskar Schindler seinen Geburtstag gefeiert. Und der alte Spruch, der gilt noch immer:
„Wer nur ein einziges Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

Eine gute Nacht wünscht Pfarrer Christoph Knoll aus Erfurt und evangelisch


Bleiben Sie mit unseren Newslettern auf dem Laufenden.

Hier Abonnieren

Die besten News per E-Mail - 1x pro Monat - Jederzeit kündbar