„Brot für die Welt“ kritisiert hohe Militärausgaben
Osnabrück (epd). „Brot für die Welt“ hat mit Blick auf die steigenden Militärausgaben die Bundesregierung scharf kritisiert. „Die Staaten, die heute die Weltrangliste bei den Militärausgaben anführen, sollten endlich umsteuern und mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit, für die Vorbeugung und für die Bewältigung der Ursachen von Gewaltkonflikten aufwenden“, sagte Martina Fischer von der evangelischen Hilfsorganisation der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Gedenken an die Gründung des „Entjudungsinstituts“ in Eisenach vor 80 Jahren
Mahnmal, Sonderausstellung, Tagung, Kunstprojekt, Begegnungstage
Mehrere Verbände für Tempolimit auf Autobahnen
Berlin (epd). Ein Bündnis aus Polizeigewerkschaft, Umwelt- und Verkehrsverbänden hat die kurzfristige Einführung eines generellen Tempolimits auf deutschen Autobahnen gefordert. Die Maßnahme sei ein wesentlicher Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele und rette zugleich Menschenleben, heißt es in dem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Aufruf.
"Fridays for Future" legt Forderungskatalog vor
Berlin (epd). Die Schüler- und Studenteninitiative "Fridays for Future" hat eine radikale Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2035 gefordert. Um das sogenannte Nettonull-Ziel zu erreichen, müsse bis 2035 die Energieversorgung vollständig durch erneuerbare Energien erfolgen, heißt es in einem am Montag in Berlin vorgestellten Papier der Schülerstreikbewegung. Zudem hält "Fridays for Future" an der Forderung nach einem Kohleausstieg bis 2030 fest.
250 Organisationen fordern einen Notfallplan für Flüchtlinge | EKM zeichnet mit
Berlin/Frankfurt a.M. (epd). Mit einem offenen Brief haben mehr als 250 zivilgesellschaftliche Organisationen von der Bundesregierung einen Notfallplan für die Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer gefordert. „Wir sind erschüttert angesichts der gegenwärtigen europäischen Politik, die immer stärker auf Abschottung und Abschreckung setzt – und dabei tausendfaches Sterben billigend in Kauf nimmt“, heißt es in dem Schreiben, das unter anderem von Diakonie und Caritas, „Ärzte ohne Grenzen“, Amnesty International sowie dem evangelischen Hilfswerk „Brot für die Welt“ und der EKM unterzeichnet wurde.
Landminen
Die Bundesregierung hat das durchgewunken, jetzt tritt sie etwas auf die Bremse. Die Saudis ...
Tempolimit
Ab 50.000 Unterschriften muss sich die Bundesregierung damit befassen. Ob bis Mittwoch genug mitmachen? Gründe genug gibt’s ...
Lebensmittelverschwendung: Organisationen fordern Wegwerfstopp
Berlin (epd). Anlässlich der Fastenzeit haben die Deutsche Umwelthilfe und der Verein foodsharing einen gesetzlichen Wegwerfstopp für Lebensmittel gefordert. Rund 90 Prozent der unverkauften Lebensmittel landeten im Müll, teilten die Organisationen am Dienstag in Berlin mit. Dies entspreche mindestens 11,5 Millionen Mahlzeiten pro Tag.
Afrikabeauftragter weist Forderungen von DDR-Vertragsarbeitern zurück
Berlin (epd). Der Afrikabeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), sieht einem Medienbericht zufolge keine offenen Forderungen an Deutschland, die sich aus früheren Arbeitsverhältnissen von DDR-Vertragsarbeitern aus Mosambik ergeben würden. Die DDR habe ihre Pflichten aus dem Vertrag erfüllt, wird Nooke von der Berliner "tageszeitung" (Montag) zitiert.
Stiftung will Fördermittel für ARD-Kirchenfilm zurück | MDR betont korrekte Wiedergabe von Fakten und akribische Recherche
Weimar/Leipzig (epd). Bereits vor der Ausstrahlung der ARD-Dokumentation "Ewige Schulden: Ostdeutschlands Kirchen und die Staatsleistungen" hat die Bundesstiftung Aufarbeitung Fördergelder für das Projekt zurückgefordert. Der Film habe mit der ursprünglichen Intention im Förderantrag nichts mehr zu tun, sagte Vorstandsmitglied Christine Lieberknecht (CDU) der in Weimar erscheinenden mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube + Heimat" (Ausgabe zum 24. Februar).
Ökumenischer Fernsehgottesdienst zu 100 Jahre Reichsverfassung
„Hoffnung und Zukunft“ als Thema in Weimar
Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus | EKD ruft zu lebendiger Erinnerungskultur auf
Berlin (epd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) haben sich zum Holocaust-Gedenktag für neue Wege im Umgang mit der deutschen Geschichte ausgesprochen. Merkel betonte, dass es künftig vor allem darauf ankommen werde "Gedenken neu zu gestalten", weil es immer weniger Zeitzeugen gebe.
Antisemitismus-Beauftragter Klein: "Antisemitismus ist salonfähiger geworden"
Berlin (epd). Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sorgt sich um die Situation der Juden in Deutschland. "Antisemitismus ist salonfähiger geworden, und genau das müssen wir wieder drehen", sagte der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen den Antisemitismus im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Demo für klimaverträgliche Agrarpolitik | Verbände fordern Neuausrichtung bei EU-Agrarsubventionen
Berlin (epd). Für eine Wende in der Agrarpolitik wollen am Samstag in Berlin wieder mehrere Tausend Menschen auf die Straße gehen. Die Organisatoren der "Wir haben es satt!"-Demonstration anlässlich der Internationalen Grünen Woche fordern unter anderem eine Neuausrichtung der EU-Agrarsubventionen.
Kirche fordert schnelle Aufnahme geretteter Flüchtlinge
Berlin/Frankfurt a.M. (epd). Die evangelische Kirche dringt auf die Aufnahme der aktuell aus Seenot geretteten Flüchtlinge. "Hier sind auch Deutschland und andere europäische Länder gefragt", sagte der Migrationsexperte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Manfred Rekowski, am Montag auf der Synode der Rheinischen Landeskirche.
Hilfsorganisationen retten 344 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer | Präses Rekowski dringt auf Hilfe der EU-Länder
Berlin/Düsseldorf (epd). Auf dem Mittelmeer sind nach Angaben der privaten Seenotretter der Hilfsorganisation Sea-Watch seit Freitag 344 Flüchtlinge vor dem Ertrinken gerettet worden. So habe die "Sea-Watch 3" am Samstag 33 Schiffbrüchige aufgenommen, wie die Seenotretter am Sonntag mitteilten.
Zwölf Glockenschläge für die Opfer | Berlin erinnert an den Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt vor zwei Jahren
Berlin (epd). Von stillem Gedenken am Vormittag bis zu Glockenschlägen für die Opfer zum Anschlagszeitpunkt am Abend: Berlin hat am Mittwoch an die zwölf Toten der Terrorattacke auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor zwei Jahren erinnert.
Kirchen machen Regierung mitverantwortlich für Jemen-Katastrophe | Vorstellung Rüstungsexportbericht der GKKE
Berlin (epd). Die beiden großen Kirchen haben die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung scharf kritisiert und eine Kehrtwende gefordert. Die Regierung sei mitverantwortlich für die humanitäre Katastrophe im Jemen, erklärten die Kirchenvertreter am Montag in Berlin bei der Vorstellung des diesjährigen Rüstungsexportberichts der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE).
Evangelische Kirche begrüßt Kompromiss bei Paragraf 219a
Berlin (epd). Der Kompromiss in der großen Koalition zum Umgang mit dem Werbeverbot für Abtreibungen stößt in der evangelischen Kirche weitgehend auf Zustimmung. „Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, in der Frage des Werbeverbots für den Schwangerschaftsabbruch für Klarheit zu sorgen“, erklärte der Bevollmächtigte der EKD in Berlin, Martin Dutzmann, in Berlin.
EKD-Ratsvorsitzender fordert Änderung des Lebensstils | Bedford-Strohm unterzeichnet in Kattowitz Memorandum
Kattowitz (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, sieht die Kirchen beim Klimaschutz in herausgehobener Verantwortung. „Das Besondere der Kirche ist, dass sie nicht nur die Köpfe, sondern auch die Herzen der Menschen erreicht“, sagte Bedford-Strohm dem Evangelischen Pressedienst am Rande des Klimagipfels in Kattowitz.