Ökumenischer Gottesdienst aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Zusammentritts der Deutschen Nationalversammlung
Predigt zu Jer 29,7.10-14a am 6. Februar 2019 in der Stadtkirche St. Peter und Paul zu Weimar (Herderkirche)
Magdeburg erinnert an Zerstörung der Stadt
Magdeburg (epd). In Magdeburg ist am Samstag an die Zerstörung der Stadt während des Zweiten Weltkrieges vor 76 Jahren erinnert worden.
Ölbilder von zerstörten Synagogen werden erstmals gezeigt
Ausstellung „Straße der Zerstörung“ im Landeskirchenamt
Thüringen schaut beim Entstehen einer neuen Tora zu
Erfurt (epd). Das Themenjahr "Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen" strebt seinem ersten Höhepunkt entgegen: Die im Entstehen befindliche neue Tora für die jüdischen Landesgemeinde geht auf Reisen.
Von Reue keine Spur | Am 9. Oktober jährt sich das Halle-Attentat - Der Prozess läuft seit zwei Monaten
Von Romy Richter (epd)
9. Oktober 2019: In der Synagoge in Halle begehen mehr als 50 Menschen gemeinsam den höchsten jüdischen Feiertag: Jom Kippur.
Taubenweiß auf Himmelsblau
Alte Grabsteine und Inschriften. Auf den Einfassungen kleine Steine. Jeder wie... wird es irgendwann eine große Spendenaktion geben für eine moderne Synagoge? Mit einem Hoffnungs-Lächeln singen wir das nächste Lied: Wir glauben, ...
Die zersplitterte Holztür
Der Attentäter wollte sich durch diese Tür den Weg in die Synagoge freischießen. Zwei Menschen hatte er getötet. In diesen Tagen steht er Die 18jährige Lidia ist oft hier in der Synagoge. Im Keller gibt es eine kleine Werkstatt. Dort malt sie. Gemeinsam mit ...
Magdeburg präsentiert sich in Aktionswoche als weltoffene Stadt | Gedenken und Demonstrationen zum 75. Jahrestag der Zerstörung
Magdeburg (epd). Mit einer Aktionswoche unter dem Motto "Eine Stadt für alle" will Magdeburg ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Von Donnerstag an bis zum 22. Januar sind mehr als 40 Veranstaltungen geplant, darunter Ausstellungen, Mahnwachen, Streitgespräche, Gedenkkonzerte, Filmvorführungen und Lesungen, wie die Organisatoren in Magdeburg mitteilten.
Kramer: Kirche ist eine wichtige Stimme in Gesellschaft
epd-Gespräch: Romy Richter
Im Kampf gegen Antisemitismus sieht der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, die Kirche klar in der Verantwortung. Mit Blick auf den Anschlag in Halle vom 9. Oktober sagte Kramer dem Evangelischen Pressedienst (epd): "Als Kirche müssen wir uns vor unsere jüdischen Geschwister stellen." Gottesdienste dürften nicht durch Waffengewalt bedroht werden.
Zentralratspräsident Schuster: Die Koffer bleiben ausgepackt | Viertägiger Gemeindetag steht unter dem Motto "In Deutschland zu Hause"
Berlin (epd). Mehr als 1.000 Mitglieder aus jüdischen Gemeinden bundesweit treffen sich von Donnerstag an in Berlin zum Gemeindetag des Zentralrats der Juden in Deutschland. Unter dem Motto "In Deutschland zu Hause" stehen bis Sonntag Podiumsdiskussionen, Vorträge, religiöse Veranstaltungen, Lesungen und Filmgespräche auf dem Programm. Zur Eröffnung am Abend wurde Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet.
Synagogentür aus Halle wird zu Mahnmal
Halle (epd). Die Tür der Synagoge in Halle, die das Eindringen eines Attentäters am 9. Oktober verhindert hatte, wird zu einem Mahnmal gestaltet. Die durch Schüsse beschädigte Tür soll abgebaut, ausgetauscht und im Hof der Syngoge ausgestellt werden, teilte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Max Privorozki, am Freitag in Halle mit.
Türen öffnen
Oktober allerdings waren wir froh, dass die Tür vor der Synagoge gehalten hat und Menschen geschützt wurden. Ich befürchte: Geschlossene... stehen wir Hallenserinnen und Hallenser vor der verschlossenen Tür der Synagoge. Im Holz der Tür sehen wir deutlich die Einschüsse. Drinnen feiert die ...
Bischof: Ende der DDR im Blick behalten
Weimar (epd). 30 Jahre nach der friedlichen Revolution ruft der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, dazu auf, die Erinnerung nicht nur auf den Fall der Mauer zu beschränken. "Wir sollten uns auch die letzten Tage der DDR genauer anschauen, mit all den demokratischen Errungenschaften, die wir selbst erkämpft hatten", sagte der Geistliche der in Weimar erscheinenden Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" (Ausgabe zum 8. Dezember).
Evangelische Kirchengemeinden erinnern an Pogromnacht
Konfirmanden haben jüdischen Friedhof in Mühlhausen gereinigt
Duplikat - auch veröffentlicht von: Presse/Pressestelle Erfurt
Zwei Jahre buchstäbliche Handarbeit
EKM und Bistum Erfurt schenken der Jüdischen Landesgemeinde eine neue von Hand geschriebene Tora-Rolle
Erster Buchstabe für neue Tora-Rolle
Erfurt (epd). Mit dem ersten Buchstaben hat am Mittwoch in Erfurts Neuer Synagoge die Abschrift der hebräischen Bibel auf eine neue Tora-Rolle begonnen. Der Berliner Rabbiner Reuven Yaacobov setzte dabei als ausgebildeter "Sofer" im Rahmen einer Zeremonie ein B(eth) auf das Pergament, mit dem das hebräische Wort "Bereschit" (deutsch: im Anfang) beginnt.
Haseloff: Deutschland hat ein Antisemitismus-Problem | Sachsen-Anhalts Landtag positioniert sich gegen Rechtsextremismus
Magdeburg (epd). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat zu einer entschlossenen Bekämpfung des Rechtsextremismus aufgerufen. "Der Terroranschlag von Halle, ein versuchter Massenmord an den jüdischen Mitbürgern, war ein Angriff auf uns alle", sagte Haseloff am Mittwoch im Magdeburger Landtag in einer Regierungserklärung.
Halle gedenkt der Opfer des Anschlags
800 Menschen nehmen an Gedenkgottesdienst teil
Sachsen-Anhalt demonstriert Solidarität mit jüdischen Gemeinden | Mehr als 1.000 Menschen versammeln sich vor Synagoge in Halle
Halle/Dessau-Roßlau/Magdeburg (epd). Sachsen-Anhalt trauert um die Opfer des antisemitischen Anschlags in Halle an der Saale. Die Fahnen wehen landesweit auf halbmast, an den Tatorten vor der Synagoge der Stadt und vor einem Döner-Imbiss häuften sich Blumen, Blumengebinde und Kerzen. Auch der Marktplatz mitten in der Stadt wurde zum Blumen- und Kerzenmeer. Dort trafen sich auch am Freitag erneut hunderte Menschen zum stillen Gedenken. Die Sachsen-Anhalter zeigten ihre Verbundenheit mit den jüdischen Gemeinden im Land. Während der Sabbat-Feier stellten sich am Freitagabend in Halle symbolisch mehr als 1.000 Menschen schützend vor die Synagoge in der Humboldtstraße, wie ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte.