Achtsamkeit
Checkt also gerade jemand, der mit uns am Tisch sitzt, seine Nachrichten, dann sollten wir uns nichts vormachen lassen. Der kann uns überhaupt ...
Stiftung will Fördermittel für ARD-Kirchenfilm zurück | MDR betont korrekte Wiedergabe von Fakten und akribische Recherche
Weimar/Leipzig (epd). Bereits vor der Ausstrahlung der ARD-Dokumentation "Ewige Schulden: Ostdeutschlands Kirchen und die Staatsleistungen" hat die Bundesstiftung Aufarbeitung Fördergelder für das Projekt zurückgefordert. Der Film habe mit der ursprünglichen Intention im Förderantrag nichts mehr zu tun, sagte Vorstandsmitglied Christine Lieberknecht (CDU) der in Weimar erscheinenden mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube + Heimat" (Ausgabe zum 24. Februar).
Ramelow will Asylgespräche ohne Tabus
Erfurt (epd). Im Streit um weitere sogenannte sichere Herkunftsländer hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) Verhandlungsbereitschaft signalisiert. "Wer Tabus aufstellt, braucht gar nicht mit Gesprächen anfangen", sagte Ramelow der "Thüringer Allgemeinen" (Dienstag).
Norddeutsche Bischöfe pilgern durch Erfurt
Erfurt/Hamburg (epd). Mit einer gemeinsamen Pilgerreise nach Erfurt haben die Bischöfe der evangelischen Nordkirche und des katholischen Erzbistums Hamburg die Bedeutung der Ökumene unterstrichen.
Welttag des Radios
Nachrichten im Auto, keine Fußballergebnisse beim Abendbrot in der Küche, Keine... das Leben ein bisschen leichter machen? Dass die Informationen aus den Nachrichten Sie auf dem Laufenden halten darüber, was um uns herum und in der WeltNachrichten sachlich. Korrekt. Unaufgeregt. Deine Rede sei Ja ja. Und Nein. Nein.
Neuer Leiter der Diakonen-Ausbildung wird ins Amt eingeführt
(epd/ Dirk Löhr) Der frühere Thüringer Landesbeauftragte für das Reformationsjubiläum, Thomas A. Seidel, wird am Samstag im Erfurter Augustinerkloster offiziell in sein neues Amt als Leiter der Diakonen-Ausbildung eingeführt. Der promovierte Theologe, Pfarrer und Historiker hatte die Leitung des Diakonischen Bildungsinstituts "Johannes Falk" (dbi) in Eisenach zum 1. November 2018 übernommen.
Appell für Frieden in Europa gestartet
Köln/Berlin (epd). Ein Bündnis aus über 70 zivilgesellschaftlichen Organisationen hat vor der Europawahl im Mai zur Rettung des "Friedensprojekts Europa" aufgerufen. Bis zur Wahl lädt das Bündnis aus neun europäischen Ländern dazu ein, einen Aufruf im Internet zu unterzeichnen, wie das Forum Ziviler Friedensdienst am Montag in Köln mitteilte.
EKD-Friedensbeauftragter kritisiert US-Ausstieg aus Abrüstungsvertrag
Bremen (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms hat die Ankündigung der USA kritisiert, aus dem 1987 mit Russland geschlossenen INF-Abrüstungsvertrag auszusteigen. Die USA und Russland müssten sich an den Vertrag halten und möglichst schnell an den Verhandlungstisch zurückkehren, um ein neues atomares Wettrüsten zu verhindern, mahnte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Kirchentag in Nigeria mit 40.000 Lutheranern
In Demsa im Nordosten Nigerias feierten bis Sonntag 40.000 Lutheraner den 94. Kirchentag der Lutherischen Kirche Christi in Nigeria. Es ist wahrscheinlich der älteste Kirchentag Afrikas oder gar der Welt. Nicht einmal ist die Veranstaltung ausgefallen, nicht durch Krieg, Hungersnöte oder andere Krisen.
"Thüringer Erklärung der Vielen" veröffentlicht
Weimar (epd). Mit einer "Thüringer Erklärung der Vielen" haben sich am Freitag Theater und Orchester, Kunst- und Kulturinstitutionen sowie Vereine und Organisationen im Freistaat der gleichnamigen bundesweiten Kampagne angeschlossen. Die Unterzeichner - von den Achava Festspielen bis zum Weimarer Republik e.V. ist fast das ganze Alphabet vertreten - beziehen damit Position für eine weltoffene, vielfältige und solidarische Gesellschaft, teilte das Deutsche Nationaltheater (DNT) in Weimar mit.
Auschwitz-Komitee ehrt Bundespräsident Steinmeier
Berlin (epd). Das Internationale Auschwitz Komitee hat am Donnerstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für sein Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus mit der "Gabe der Erinnerung" geehrt. Der Berliner jüdische Auschwitz-Überlebende Leon Schwarzbaum würdigte den Bundespräsidenten in seiner Laudatio als einen jahrzehntelangen Streiter gegen den Antisemitismus und für die Menschenwürde.
Erst das Wichtige
Steht morgens auf, trinkt die Tasse Kaffee, checkt schnell noch die Nachrichten, ein flüchtiger Kuss, dann Tasche schnappen und los. Und nun: Stille.
Unicef verlangt besseren Bildungszugang
Berlin (epd). Junge Menschen weltweit brauchen nach Überzeugung von Unicef-Schirmherrin Elke Büdenbender einen besseren Zugang zu Bildung, Ausbildung und Jobs. Aktuell gebe es die größte Jugendgeneration aller Zeiten, sagte Büdenbender am Dienstag in Berlin. Weltweit sei mittlerweile jeder vierte Mensch im Alter zwischen 4 und 24 Jahren. Die meisten davon lebten in Afrika und Asien, fügte die Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hinzu.
Ein Himmelreich auf Erden | Gigantisches Rundbild in Leipzigs Panometer zeigt "Carolas Garten - Eine Rückkehr ins Paradies"
Von Katrin Schreiter (epd)
Auf einer Blüte sitzen und eine 25 Meter große Biene beobachten, wie sie eine extrem vergrößerte Kamillenblüte bestäubt und Nektar sammelt - ab Samstag sehen die Besucher in Leipzigs Panometer die Natur aus der Perspektive eines Insekts. Das 360-Grad-Panorama "Carolas Garten - Eine Rückkehr ins Paradies" zeigt die Schönheit der Flora und Fauna als das Himmelreich auf Erden.
Kirchen zu Engagement gegen gesellschaftliche Spaltung aufgerufen
Berlin (epd). Christen aller Konfessionen haben die Kirchen zum Einsatz gegen eine Spaltung der Gesellschaft aufgerufen. "Wir alle spüren, dass wir an einem entscheidenden Wendepunkt der Geschichte stehen, bei dem es darauf ankommt, dass der gesellschaftliche Wandel nicht von denen gestaltet wird, die mit Angstmache oder Hetze ihre Macht ausbauen und das Land spalten wollen", sagte der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, am Donnerstagabend im Berliner Dom. Anlass war der zentrale Gottesdienst zur weltweiten Gebetswoche für die Einheit der Christen.
KZ-Gedenkstätten ziehen mehr als 2,5 Millionen Besucher an
Frankfurt a.M. (epd). Das Interesse an KZ-Gedenkstätten und anderen Mahnorten für NS-Opfer in Deutschland ist ungebrochen. Mehr als 2,5 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr die ehemaligen Konzentrationslager besucht. Fast alle Einrichtungen verzeichneten 2018 steigende oder gleichbleibende Besucherzahlen. Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) zum bevorstehenden Holocaust-Gedenktag am 27. Januar.
"House of One" startet mit Bauvorbereitungen | Rabbiner Nachama: "Interreligiöses Friedensprojekt"
Berlin (epd). Das in Berlin geplante Drei-Religionen-Haus "House of One" nimmt weiter Gestalt an. Am Mittwoch wurde ein Pavillon abgebaut, der seit einem Jahr als Platzhalter diente, wie die Stiftung House of One mitteilte. Mit dem Abbau der Holz-Plexiglas-Konstruktion würden die Vorbereitungen der Bauphase für den neuen Sakralbau beginnen.
Unwort des Jahres 2018 ist "Anti-Abschiebe-Industrie"
Das Unwort des Jahres 2018 lautet "Anti-Abschiebe-Industrie". Der Ausdruck unterstelle denjenigen, die abgelehnte Asylbewerber rechtlich unterstützten, die Absicht, auch kriminell gewordene Flüchtlinge zu schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen zu wollen, sagte die Jury-Sprecherin Nina Janich am Dienstag in Darmstadt.
Tafeln starten Aktion gegen Lebensmittelverschwendung
Berlin (epd). Die Lebensmitteltafeln in Deutschland, die Wiener Tafel und die Verbraucherzentrale Hamburg starten gemeinsam eine Aktion zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Im Zentrum der Kampagne stehen die Verbraucheraufklärung zum Mindesthaltbarkeitsdatum und die Frage, ob ein Produkt mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum noch bedenkenlos verzehrt werden kann, wie die Organisationen am Dienstag in Berlin mitteilten
Demo für klimaverträgliche Agrarpolitik | Verbände fordern Neuausrichtung bei EU-Agrarsubventionen
Berlin (epd). Für eine Wende in der Agrarpolitik wollen am Samstag in Berlin wieder mehrere Tausend Menschen auf die Straße gehen. Die Organisatoren der "Wir haben es satt!"-Demonstration anlässlich der Internationalen Grünen Woche fordern unter anderem eine Neuausrichtung der EU-Agrarsubventionen.