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28.04.2025
Glauben!

Nicht alles, was wir mit eigenen Augen sehen, sollten wir glauben. Das musste schon die russische Zarin Katharina II. erfahren. Es wird erzählt, dass ihr Feldmarschall Graf Potemkin in neu eroberten Gebieten in der Krim Dörfer aus bemalten Kulissen errichten ließ. Schöner Schein - na klar, um die Zarin bei ihrer Stippvisite zu beeindrucken. Seitdem gibt es das Sprichwort von den „Potemkin’schen Dörfern“.

Nicht alles, was wir sehen, können wir glauben. Ist heute auch noch so! Was wird uns in mancher Werbung für ein schöner Schein vorgegaukelt. Fernab der Tatsachen.

„Wir dürfen nicht nur an das glauben, was wir sehn!“ - klingt vielleicht den Mittel-Alten von uns noch als Lied noch von Nena im Ohr. Als sie von Wundern singt. Die unbemerkt einfach geschehen und das Leben verändern, ganz in echt!

Nicht alles, was wir glauben und spüren, müssen wir sehen. Die Liebe ist da für mich das beste Beispiel. „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Hat auch Jesus mal gesagt.

Die wirklich wichtigen und dauerhaften Dinge des Lebens gehören zu denen, die man nicht sehen kann. Nur glauben, das heißt, darauf vertrauen, spüren, dass sie da sind.

Das mit Ostern zum Beispiel. Dass Jesus lebt und irgendwie hier bei uns ist.

Nicht sehen und doch glauben? Ich gebe zu, so herum ist’s der anstrengendere Weg. Aber kein Holzweg! So wie die Liebe niemals ein Holzweg ist. Sondern einer, der mich lächelnd durch den Tag trägt.

Einen schönen Tag, und Fantasie für alles Unsichtbare,

wünscht

Juliane Baumann, evangelisch, aus Erfurt.

 


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