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02.05.2025
Kirchentag und Känguruh

Anfang der Woche las ich vom Känguru - nein, nicht in den Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling, sondern in der Thüringer Allgemeinen.

Vom Känguru in Sömmerda. So heißt die neue Initiative des Kinder- und Jugendschutzdienstes: Känguru. Ein Hilfsangebot für Mädchen und Jungen, die Gewalt erfahren. Die Wohnungsgesellschaft hat geeignete Räume zur Verfügung gestellt, und zwei Sozialarbeiterinnen tun nun dort ihren Dienst.

Auf dem Schild an der Tür: Ein Känguru in gelber Latzhose. Das kleine Känguru in seiner Beuteltasche trägt rote Boxhandschuhe und lächelt: Es spürt: Ich bin beschützt, an einem sicheren Ort. Da ist jemand, der mir hilft, mich gegen körperliche und seelische Übergriffe zu wehren. Ja, ich darf mich wehren! Und da sind Menschen, die für mich da sind, mutig, stark und beherzt.

Auf dem Kirchentag in Hannover kann man gerade von vielen solcher Initiativen hören. Mutig – stark – beherzt: so lautet das Kirchentagsmotto dieses Jahr.

Für mich ist’s wie eine Zeitansage… Mutig, stark und beherzt sein, das ist nötig! Inmitten aller Krisen und Konflikte die Probleme der Zeit beherzt anpacken.

So viele Menschen sind es – die sich landauf-landab engagieren. Die mutig einschreiten, wo Schutzbedürftigen Leid angetan wird. In meiner Nachbarschaft. An dem Ort, wo ich lebe.

Ich bin dankbar! Für mutmachende Botschaften und Bilder vom Kirchentag, und für das Känguru in Sömmerda.

Juliane Baumann, evangelisch, aus Erfurt


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