Axel Noack - Biografie eines frohgemuten Protestanten
Buchpräsentation im Dom-Remter in Magdeburg
Gibt es Gott?
Noch in tiefer DDR-Zeit. Viele Abende haben wir dort über Gott und die Welt geredet. Über ...
Themenjahre 500 Jahre Täuferbewegung werden eröffnet
Gedenken an ermordete Täufer in Reinhardsbrunn ist einbezogen
Bischöfe ermuntern christliche Jugendliche
Bad Blankenburg (epd). Vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen hat Landesbischof Friedrich Kramer zu Gelassenheit aufgerufen. Zwar sei die Prognose der Freiburger Studie "erschütternd", doch biete sie auch Spielräume, sagte der Leitende Geistliche der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Donnerstagabend im thüringischen Bad Blankenburg.
Gedenken an Bürgerrechtler Martin Luther King in Weimar
Vortrag, Gottesdienst und Preisgekrönter Film
Hetze und Morddrohungen: Politiker äußern Solidarität mit Bedford-Strohm | Kramer: "Er hat unsere volle Unterstützung"
Frankfurt a.M. Augsburg (epd). Weil er sich für die Seenotrettung im Mittelmeer einsetzt, erhielt Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Morddrohungen. Das sagte Bedford-Strohm in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeine“, in dem es um die Rolle der sozialen Medien im gesellschaftlichen Miteinander ging. Seine Forderung: Regeln und Normen bei Twitter, Facebook und Co, weil sie sonst ein Katalysator für eine inakzeptable Art des Umgangs würden.
Brückenbauer zwischen den evangelischen Kirchen in Ost und West: Bedford-Strohm zum Tod von Manfred Stolpe
Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat sein Beileid zum Tod von Manfred Stolpe ausgesprochen und dessen Einsatz für die evangelische Kirche gewürdigt. Er betonte insbesondere die Bedeutung von Stolpes Wirken in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg und als Leiter des Sekretariates des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK).
Eine halbe Million Besucher an Heiligabend in evangelischen Kirchen
Andachten im Wald und auf dem Bahnhof
Duplikat - auch veröffentlicht von: Presse/Pressestelle Magdeburg
Geraer Krippenspiel erzählt Flucht nach Prag 1989
Gera (epd). Auf ein alternatives Krippenspiel können sich die Besucher der Trinitatiskirche in Gera zu Weihnachten freuen. Im Mittelpunkt des von der Jungen Gemeinde selbst verfassten Stücks stünden wie in der biblischen Vorlage Maria und Josef, die nach der Geburt ihres Kindes ihre Heimat verlassen und fliehen müssen, kündigte Pfarrer Stefan Körner am Dienstag in Gera an. Anlässlich 30 Jahre friedlicher Revolution spiele diese Geschichte aber im Jahr 1989, fügte er hinzu.
Bischof: Ende der DDR im Blick behalten
Weimar (epd). 30 Jahre nach der friedlichen Revolution ruft der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, dazu auf, die Erinnerung nicht nur auf den Fall der Mauer zu beschränken. "Wir sollten uns auch die letzten Tage der DDR genauer anschauen, mit all den demokratischen Errungenschaften, die wir selbst erkämpft hatten", sagte der Geistliche der in Weimar erscheinenden Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" (Ausgabe zum 8. Dezember).
30 Jahre Mauerfall: Ostdeutsche Theologen sehen neue Jubiläumskultur
Dresden (epd). Die Veranstaltungen zum 30. Jahrestag des Mauerfalls haben nach Auffassung der ostdeutschen Theologen Axel Noack und Stephan Dorgerloh einen Wandel in der bisherigen Gedenkkultur gezeigt. Die Fragen würden ernster. Es werde stärker darüber geredet, was damals nach dem Mauerfall passiert ist, sagte Altbischof Noack am Sonntagabend in Dresden.
"Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeiten": Sachsen-Anhalt und Niedersachsen feiern 30 Jahre Grenzöffnung
Marienborn (epd). Mit einer gemeinsamen Festveranstaltung der Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist am Samstag in Marienborn der 30. Jahrestag von Grenzöffnung und Mauerfall in der DDR gefeiert worden. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) erinnerte an das "Wunder der friedlichen, unblutigen Revolution. Was für ein Glück."
Der Pastor, der die Wende brachte | Pastor Christoph Wonneberger ist der Erfinder der Montagsgebete in der DDR
Von Stefan Korinth (epd)
Leipzig/Hannover (epd). Kurz vor der Wende traf ihn der Schlag. Pastor Christoph Wonneberger, der Erfinder der Montagsgebete in der DDR, erlitt am 30. Oktober 1989 einen Hirninfarkt. Den Fall der Mauer ein paar Tage später am Abend des 9. November nahm der damals 45-Jährige gar nicht mehr wahr - obwohl er an diesem politischen Erfolg selbst maßgeblich beteiligt war. Der Pastor und Friedensaktivist lag zu dieser Zeit im Krankenhaus in Leipzig und konnte nicht mehr sprechen. "Ich habe das nicht mitgekriegt", erinnert sich Wonneberger: "Ich habe nur gemerkt, dass in der Klinik alle viel aufgeregter waren als sonst."
Vom Todesstreifen zum "Grünen Band" des Lebens | Ehemalige deutsch-deutsche Grenze ist ein einmaliger Natur- und Erinnerungsraum
Von Gunnar Müller (epd)
"Schöne Aussichten" heißt die Waldgaststätte oberhalb des Pferdebergkreuzes bei Duderstadt. Von hier schweift der Blick kilometerweit ins Eichsfeld. Wenige Hundert Meter östlich von hier, wo sich ein grünes Band mit Bäumen und Wiesen durch die hügelige Landschaft schlängelt, verlief bis zum Herbst vor 30 Jahren ein Todesstreifen: die hochgesicherte Grenze zweier deutscher Staaten und Systeme.
Altbischof Axel Noack wird 70 Jahre alt
Kramer: „Er hat Menschen ermutigt, sich gestaltend einzubringen“
Veranstaltungen zur Friedensdekade unter dem Motto „friedensklima“
Friedensfragen und Klimaschutz gehören zusammen
Duplikat - auch veröffentlicht von: Presse/Pressestelle Magdeburg
9. November 1989. Mauern fallen. Grenzen öffnen sich. Gott sei Dank.
Heute vor 30 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Mauer. In den Wochen zuvor waren in der damaligen DDR immer wieder tausende Menschen auf die Straßen gegangen, hatten friedlich demonstriert für Reformen, für Demokratie, für offene Grenzen. Regelmäßig kamen sie auch in den Kirchen des Landes zusammen, zu Friedensgebeten. Sie beteten gemeinsam und sie sangen.
Ein Kreuz aus tausend Bäumen: Zwischen Hessen und Thüringen entsteht ein ungewöhnlicher Erinnerungsort
Von Dirk Löhr (epd)
Die Bundesstraße 7 hat fast 90 Jahre auf dem Asphalt. In ihren besten Tagen führte sie von der holländischen Grenze bis nach Dresden. Autobahnbau und Ortsumgehungen veränderten ihren Verlauf. Einige Strecken stuften die Behörden zur Landstraße ab. Doch der größte Einschnitt war der Mauerbau in der DDR 1961.