Diakonie-Chef Lilie plädiert für Kultur des Zuhörens
Berlin (epd). Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, sieht den Zusammenhalt in der Gesellschaft in hohem Maß gefährdet. Mit einem Appell zum Austausch und zum Zuhören beginnt sein neues Buch mit dem Titel "Unerhört!", das am Montag erscheint.
Baubeginn für Erfurter Moschee noch 2018
Erfurt (epd). Der Baubeginn für Thüringens ersten Moscheeneubau rückt näher. Noch in diesem Jahr soll zum ersten Spatenstich auf dem Baugrundstück im Ortsteil Marbach eingeladen werden, hieß es am Donnerstag von der Gemeinde der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Erfurt.
Vorverkauf für den Dortmunder Kirchentag startet | Frühbucherrabatt für Kartenkauf bis zum 8. April 2019
Dortmund (epd). Für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 19. bis 23. Juni 2019 in Dortmund ist der Kartenvorverkauf im Internet angelaufen.
Friedensgebete und Glockenläuten in Köthen | Politik und Kirche rufen nach gewaltsamem Tod eines Mannes zu Besonnenheit auf
Köthen (epd). Nach dem gewaltsamen Tod eines 22-jährigen Deutschen im sachsen-anhaltischen Köthen haben Vertreter aus Politik und Kirche Besonnenheit angemahnt. Die Zivilgesellschaft sei aufgerufen, sich durch die Gewalttat nicht instrumentalisieren zu lassen, sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig, am Sonntagabend dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Kirchen kritisieren Missbrauch des Kreuzes durch Moschee-Gegner
Erfurt (epd). Die Kirchen haben die Verwendung eines großen schwarzen Kreuzes bei einer islamfeindlichen Demonstration gegen eine geplante Moschee im Erfurter Vorort Marbach scharf kritisiert.
Seyran Ates beklagt "Rollback" bei religiöser Toleranz
Frankfurt a.M./Berlin (epd). Die Menschenrechtsanwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates beklagt einen Rückgang der religiösen Toleranz weltweit. "Schauen Sie sich an, was in Afghanistan, Pakistan, Marokko oder Ägypten geschieht, zunehmend auch in der Türkei", sagte sie dem evangelischen Monatsmagazin "chrismon" (September-Ausgabe).
Kirchliche Kundgebung für Gewaltfreiheit
Chemnitz (epd). In Chemnitz haben am Sonntag rund 1.000 Menschen ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenhass gesetzt. Sie folgten am Nachmittag einem Aufruf der evangelisch-lutherischen Kirche zu einer Kundgebung auf dem Neumarkt. Die Versammlung stand unter dem Motto: "Wir in Chemnitz - aufeinander hören, miteinander handeln". Zu den Teilnehmern gehörten auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Landesbischof Carsten Rentzing.
Forderung nach Antirassismus-Zusatz in Thüringer Verfassung
Weimar (epd). Für die Aufnahme einer Klausel gegen Antisemitismus und Rassismus in die Thüringer Landesverfassung haben sich mehr als 80 Einzelpersonen und Gruppen in einem Brief an die Fraktionsspitzen von CDU, Linke, Grüne und SPD im Landtag ausgesprochen.
Bedford-Strohm: "In aller Klarheit" gegen AfD-Hetze
Chemnitz/München (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, sieht die AfD vor dem Hintergrund der rechten Ausschreitungen in Chemnitz als Brandstifter und Aufwiegler. Als Beispiel nannte er im Radiosender Bayern 2 am Donnerstag die Fraktionschefin der AfD, Alice Weidel.
„Kirche muss auch in die Grauzonen“ | EKM intern im „Dialog“ mit Frank Hiddemann
An der Ökumenischen Akademie Gera findet bereits seit einigen Monaten eine Veranstaltungsreihe zu den Politikfeldern der AfD statt. Es geht um Themen wie „Lügenpresse“, „Deutschland zuerst?“, „Innere Sicherheit“, Familienpolitik.
"Zutiefst erschütternd und befremdlich" | Sachsens Landesbischof verurteilt Ausschreitungen von Chemnitz
Dresden (epd). Sachsens evangelischer Landesbischof Carsten Rentzing warnt nach den Ausschreitungen in Chemnitz vor einer weiteren Verrohung des Diskurses. Ein Todesopfer zu instrumentalisieren, sei "zutiefst erschütternd und befremdlich", sagte Rentzing dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag in Dresden.
Das Kainsmal
Das Kainsmal Haben Straftäter ein Recht auf Schutz? Der Stammtisch sagt: nein. Ein Gericht sagte neulich: ja. Auch wer mutmaßlich für zum Beispiel Al ...
Kein Neonazi-Konzert in Mattstedt | Gericht untersagt Nutzung des Geländes | Friedensgottesdienst mit Ramelow
Mattstedt (epd). Nach dem Verbot eines Neonazi-Konzerts im thüringischen Mattstedt haben sich am Samstag rund 450 Rechtsextremisten auf einer kurzfristig angemeldeten Ersatzveranstaltung im südthüringischen Kloster Veßra getroffen. Wegen der begrenzten Platzverhältnisse wurden weitere Anreisende der rechten Szene von der Polizei abgewiesen, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion Thüringen am Sonntag in Erfurt sagte.
Rechtsrock-Konzert in Mattstedt abgesagt | Dankgottesdienst und "Fest der Demokratie"
Der Veranstalter hat das Rechtsrock-Konzert im thüringischen Mattstedt (Weimarer Land) abgesagt. Das Gelände wurde zuvor gerichtlich gesperrt.
Kirchenasyl: EKD-Chef und Landesbischöfin kritisieren verschärfte Verfahrensregeln
München/Halle (epd). Die Diskussion ums Kirchenasyl geht weiter: Nachdem am Dienstag bekanntgeworden war, dass nur etwa jede zweite Gemeinde, die ein Kirchenasyl gewährt, den geforderten Verfahrensregeln nachkommt, ist am Mittwoch ein Brief des bayerischen evangelischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm an die Öffentlichkeit gelangt.
Protest gegen Rechtsrock-Konzert | Junkermann: "Hass und Gewalt nicht mit Glauben vereinbar"
... Demonstrationen soll es eine Straße der Demokratie und ein Konzert gegen Rechts geben. Auch der Internationale Audiodienst (iad) hat über den Protest ...
Gottesdienst zum Christopher Street Day in Erfurt
„Wir alle sind Gottes Ebenbilder“
Veranstaltungsreihe mit AfD-Politikern in Gera
Hiddemann: „Populistische Rhetorik öffentlich entkräften“
Petition gegen Rechtsrock-Konzert in Thüringen | 131 Neonazi-Konzerte in Deutschland in der ersten Jahreshälfte 2018
Verden/Weimar (epd). Eine Online-Petition zur Verhinderung eines Rechtsrock-Konzertes im thüringischen Mattstedt (Landkreis Weimarer Land) haben mehr als 11.000 Menschen unterzeichnet.
"Brot für die Welt" kritisiert Politik zur Fluchtursachenbekämpfung
Berlin (epd). Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" kritisiert die deutsche Politik zur Fluchtursachenbekämpfung als "Augenwischerei". Leider gehe es derzeit vor allem darum, "wie Entwicklungszusammenarbeit am effektivsten Flüchtlinge aus Europa fernhalten kann", sagte Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel am Donnerstag bei der Vorstellung der Jahresbilanz des Hilfswerks in Berlin.